Tiere - Frösche
 

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Fortpflanzung [Bearbeiten]

Froschlaich-Entwicklung

Die meisten Froschlurche suchen zur Vermehrung ein Gewässer auf (vergleiche dagegen jedoch beispielsweise: Antillen-Pfeiffrösche). Die Männchen verfügen oft über Schallblasen, um Paarungsrufe zu erzeugen. Der Laich wird über die Kloake des Weibchens in Form von Klumpen, Schnüren oder als Einzeleier ins Wasser – manchmal aber auch auf Blätter über dem Wasser oder auf den Waldboden – abgegeben und dabei vom im Amplexus befindlichen Männchen besamt (äußere Besamung; vgl. dagegen Schwanzlurche). Nach mehreren Tagen hat sich aus dem Embryo eine Kaulquappe entwickelt. Zunächst sind die Kiemen noch außen liegend; später werden sie von einer Hautfalte bedeckt. Nach mehreren Wochen Entwicklung, während der sich die Kaulquappe von Pflanzen, organischem Material, Kleinsttieren und Aas, bei einigen Baumsteigerfröschen auch von arteigenem, unbefruchtetem Laich ernährt, erscheinen bei dem Tier zuerst die Hinterbeine; das vordere Beinpaar wird einige Zeit später sichtbar. Nach zumeist mehreren Monaten Wasseraufenthalt stellt sich die Metamorphose zum Landtier ein, wobei der Ruderschwanz resorbiert wird, sich die Kiemen zurückbilden und eine einfach gebaute Lunge entsteht. Die eher fischartige Gestalt weicht den Zügen eines Frosches oder einer Kröte (Näheres siehe unter Kaulquappe). Je nach Art dauert es unterschiedlich lange, meist ein bis drei Jahre, ehe das Tier geschlechtsreif wird und selbst am Fortpflanzungsgeschehen teilnimmt.

Verbreitung [Bearbeiten]

Froschlurche kommen auf allen Kontinenten, mit Ausnahme von Antarktika, und vielen Inseln von den kalt-gemäßigten bis in die tropischen Zonen vor. Die biogeografische Region der Holarktis ist vergleichsweise artenarm; Schwerpunkte der Artenvielfalt liegen insbesondere in den Subtropen und Tropen der neuweltlichen Neotropis (Mittel- und Südamerika) und altweltlichen Paläotropis (Südostasien, Afrika südlich der Sahara).

Taxonomie [Bearbeiten]

Derzeit sind je nach Übersicht 30 bis 48 rezente Familien mit rund 5600 Arten bekannt (die Artenzahl ändert sich laufend, vor allem auch aufgrund neuer Erkenntnisse aus der phylogenetischen Forschung zur Systematik). Die formenreichsten Familien sind die - allerdings paraphyletischen - Südfrösche mit weit über 1100 Arten, die Laubfrösche i.w.S. mit gut 800 Arten und die Echten Frösche mit rund 750 Arten.

Die folgende Aufzählung ist bis zur Unterfamilienebene vollständig (nach der hier verwendeten Systematik); hinsichtlich der Gattungen kann aus Platzgründen nur eine auswahlweise Nennung erfolgen (vergleiche aber nachgeordnete Familien-Artikel!). An Arten sind alle in Europa vorkommenden (nur etwa 44 Taxa) sowie zusätzlich eine sehr kleine Auswahl sonstiger aufgeführt. Die hier wiedergegebene Systematik ist allerdings nicht deckungsgleich mit diversen laufend aktualisierten Online-Übersichten anderer Webseiten, in denen inzwischen teilweise neue Familien, Unterfamilien und Gattungen als etabliert dargestellt werden.

„Urtümliche Froschlurche“ [Bearbeiten]

Iberischer Scheibenzüngler (Discoglossus galganoi)
Korsischer Scheibenzüngler (Discoglossus montalentii)
Gemeine Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
Gelbbauchunke (Bombina variegata)

„Mittlere Froschlurche“ [Bearbeiten]

(neue Abtrennung von Archaeobatrachia)

Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
Westlicher Schaufelfuß (Spea hammondii)
Westlicher Schlammtaucher (Pelodytes punctatus)

„Moderne Froschlurche“ [Bearbeiten]

Erdkröte (Bufo bufo)
Nordkröte (Bufo boreas)
Wechselkröte (Bufo viridis)
Aga-Kröte (Bufo marinus)
Pantherkröte (Bufo regularis)
Europäischer Laubfrosch (Hyla arborea)
Masken-Laubfrosch (Smilisca phaeota)
Färberfrosch (Dendrobates tinctorius)
Bauchflecken-Baumsteiger (Ranitomeya ventrimaculata)
Springfrosch (Rana dalmatina)
Moorfrosch (Rana arvalis)
ein Wasserfrosch, vermutlich Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
Seefrosch (Rana ridibunda)
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